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Wie ich ein schlechter Buddhist wurde

Essays, Glossen & Polemiken

Wird die Welt echt immer blöder, oder kommt es einem nur so vor, wenn man älter wird?

In den Texten dieses Buches hinterfrage ich die Zeit, in der wir leben. Als literarisch versiertem Skeptiker sind mir die Gehirnwaschprogramme der politischen Korrektur gleich suspekt wie eine ungebrochene Marktgläubigkeit und neorustikale Heimatidyllen.

In meinen Essays, Glossen und Polemiken beschäftige ich mich mit medialen Untiefen und fotografischer Wahrnehmung, aber auch mit der wilden Unordnung, die Kreative in ihre Nespresso-Kapselvorräte bringen, um im Grazer Designmonat als Feuerköpfe zu reüssieren.

Und auch Graz selbst, meine Lebens- und Herzensstadt, ist mehrfach Gegenstand der Betrachtung, denn Graz ist (genial) crazy. Ein Leitmotiv, das sich durch die 22 Texte von Wie ich ein schlechter Buddhist wurde zieht, ist die Sprache und ihr Verhältnis zu einer immer unfassbareren Welt, der selbst mit kontemplativer Versenkung kaum mehr beizukommen ist.


Edition Keiper: Graz 2020
ISBN 978-3-903322-05-9
200 Seiten, EUR 22,00


„Ein gleichermaßen kluges wie fein geschriebenes Buch.
– Karl-Markus Gauß in einem Mail

Ob neoliberale Verehrung von Unternehmern, Schuldzuweisungen an „alte weiße Männer“ oder von Neofaschisten verunglimpfte Gutmenschen: Schandor ist eine verneinende Kraft, die gekonnt mit ihrem Werkzeug, der Sprache, hantiert.
– Michaela Reichart, Kronen Zeitung


„Schandor ist weder ein Thesen-Denker noch ein Dogmatiker, sondern ein vernunftbegabter Humanist, der Haltungen prüft, Urteile hinterfragt und anzweifelt, der Einstellungen überdenkt und auf ihre Haltbarkeit überprüft. Nie standpunktlos, aber immer offen dafür, jedes Problem und jede Frage von vielen, möglichst allen Seiten zu betrachten.“
– Heimo Mürzl, schreibkraft