Die Sterne sehen heut‘ sehr anders aus

„Werner Schandors Essaysammlung erzählt unaufgeregt von jenen witzigen Begebenheiten, die entstehen, wenn eine politisierte Clique sich die Sprache unter den Nagel reißen will.“ – Helmut Schönauer, Lesen in Tirol
Über Genderfolklore & Medienkritik
Die Diskussion pro und contra Gendern wird meist mit linguistischen oder moralischen Argumenten geführt. In meinem Buch „Die Sterne sehen heut‘ sehr anders aus“ die Debatte zusätzlich aus dem Blickwinkel der Kommunikation. Und hier zeigt sich zweierlei:
1.) Die Gendersprache hat tatsächlich Einfluss auf die Wirklichkeit – nur leider nicht so, wie beabsichtigt. Umfragen zeigen: Je mehr gegendert wird, desto stärker wird es abgelehnt. Da Gendern von falschen Vorstellungen ausgeht, wie sich Sprache auf das Zusammenleben auswirkt, kann es die Welt nicht gerechter machen, sondern nur zu Widerspruch reizen. Dieser für die Kommunikation problematische Effekt wird von Parteien und Unternehmen, die gendern, bisher ignoriert.
2.) Parallel zum forcierten Genderbemühen, Frauen und Nonbinäre in der Grammatik „sichtbar“ zu machen, verschwinden gesellschaftliche Anliegen von Männern allmählich vom Radar.
In 16 essayistischen Texten umkreist der Band mit zahlreichen Beispielen aus dem täglichen Nachrichtenstrom das Themenfeld Gendersprache und mediale Darstellung von Identitätsthemen.
Edition Tobak: Graz 2025
ISBN 978-3-84573-90-2
176 Seiten, EUR 19,80
„Schandor argumentiert auf vielen Ebenen intelligent gegen die Auswüchse des sprachlichen Genderns.“ – Josef Schiffer, FAZIT Magazin #217, Nov. 2025
„Hier schreibt jemand, der nicht nur scharf beobachtet, sondern auch den Mut hat, Dinge beim Namen zu nennen und sachlich auseinanderzunehmen, in humorvoller Sprache.“ – manndat.de
„Ein anspruchsvolles, informatives und stilistisch ansprechendes Werk, das genau beobachtet, das Blickfeld erweitert, gängige Klischees hinterfragt, sicher scheinende Ansichten auf den Prüfstand stellt und nicht zuletzt auch von der Sprachgewandtheit und dem brillanten Schreibstil des Autors lebt. Sehr zu empfehlen.“ – Ernst Natt, Freiburg (D)